Elektrische Fußbodenheizung 12m²
- Heizdraht vorverlegt auf Matte
- Mattenlänge ca. 24m
- Mattenbreite 0,5m
- Leistung 160W/m²
- zum Anschluss an das vorhandene 230V/50Hz Stromnetz
- Heizleistung von ca. 160 Watt/m²
- nur 3 mm Aufbauhöhe
- für keramische Oberbeläge
- für alle Räume geeignet
- für Flächen bis 16m² möglich (ohne weitere technische Maßnahmen)
- inkl. Fußbodentemperaturregler
Das Prinzip:
Die Heizung besteht aus einem auf Matte aufgebrachten Heizdraht inkl. Fußboden-Temperaturregler. Der Heizdraht hat eine Aufbauhöhe von ca. 3mm (verschwindet ohne Probleme im Fliesenkleber) und ist Mäanderförmig auf einer 50cm breiten Gewebe-Gittermatte vorverlegt.
Zwischengrößen lassen sich durch Kombination verschiedener Mattentypen kombinieren. Die maximale Fläche pro Stromkreis (230V/16A) beträgt ca. 16m². Darüber hinaus wird ein weiterer Stromkreis benötigt. Die Funktion der Heizung wird durch den im Paket "Classic" enthaltenen Fußbodentemperaturregler inkl. Fühlerleitung gesteuert. An diesem kann von Hand die gewünschte Fußbodentemperatur eingestellt werden. Er erfasst über den in der Heizfläche eingebauten Fußbodentemperaturfühler die Bodentemperatur und regelt diese auf den gewünschten Wert.Die
Funktion:
Der auf der Matte aufgebrachte Heizdraht wandelt den elektrischen Strom in Wärme um. Dabei kann der Heizdraht Temperaturen um 50°C erreichen, ohne dass das jedoch auf der Fläche spürbar wird. Die Oberflächentemperatur des Oberbelages ist abhängig von der Dämmung (gerade des Untergrunds) und der eingestellten Temperatur am Regler. Während der Aufheizphase arbeitet das System mit seiner Nennleistung, bis die gewünschte Temperatur des Bodens erreicht ist. Danach wird der Regler die Temperatur nur noch auf dem eingestellten Wert halten, was wesendlich weniger Energie benötigt. (Durch eine ausreichende Dämmung verkürzen Sie die Aufheizzeit und sparen somit Energie. Sparen Sie Geld durch richtige Isolation und somit verkürzte Aufheizzeiten)
Die Verlegung in Kürze:
Zum Anschluss benötigen Sie einen 230V Stromanschluss an der Stelle, an der später der Regler montiert werden soll. Dort sollte eine Leerdose eingebaut werden in der alle ankommenden Leitungen gesammelt werden können. Von dieser Stelle aus sollte mindestens ein Leerrohr in den Boden führen, welches später ausschließlich die Fühlerleitung des Reglers aufnimmt. Mit der Verlegung der Matten fangen Sie optimalerweise in der Nähe des Reglers an, um die zum Anschlussleitungen nicht unbedingt verlängern zu müssen. Die rollenförmig aufgewickelt gelieferten Matten werden auf der Fläche ausgelegt und fixiert. Ist die Matte länger als die Raumseite, trennen Sie an der Wand angekommen das Gewebegitter durch (ohne den Heizdraht durchzuschneiden), drehen Sie die Matte im gewünschten Winkel (0 - 180°) und rollen die Matte weiter aus. Vermeiden Sie Kabelkreuzungen; diese können später zu einem Defekt der Heizung führen. Wichtig ist, die gesamte Heizfläche am Rand mit einem Randdämmstreifen einzufassen, um die temperaturbedingte Ausdehnung des Bodenaufbaus zu gewährleisten. Verbinden Sie die Anschlussleitungen der Heizung, der des Hausanschlusses und die der Fühlerleitung mit dem Regler (lt. Anschlussschema). Nun ist Kontrolle angesagt! Alle Anschlüsse auf Festigkeit und das Kabel genau auf Beschädigungen überprüfen, denn eine Beschädigung kann später nur mit erhöhtem Aufwand gefunden und beseitigt werden. Das Heizkabel ist weitestgehend reparabel! Die gesamte Fläche wird nun mit einer handelsüblichen, flexiblen Ausgleichsmasse oder Nivellierspachtel versehen, wobei die Aufbauhöhe mindestens der der Kabeldicke (3mm) entsprechen sollte. Nach entsprechendem Trocknungszeitraum wird die gesamte Fläche mit flexiblem Fliesenkleber verfliest und der umlaufende Randdämmstreifen mit einer dauerelastischen Fugendichtmasse versehen. Natürlich können Sie auch direkt über der Heizung den Fliesenkleber aufbringen - das spart Arbeit, erhöht aber das Risiko dabei den Heizdraht ungewollt zu verletzen.
Eine ausführliche Verlege- bzw. Montageanleitung finden Sie hier
Einbauanleitung/Info gemäss Oekodesign-Richtlinie