Warmwasser Fußbodenheizung AquaDur Plus 15m² Paket Regelbox SI-RTL
- Warmwasser-Dünnbett-Fußbodenheizung 15m²
- 6 Matten
- Mattenlänge ca.7,5m; Mattenbreite 0,8m
- inkl. Verteilerfingern und Befestigungsdübel
- inkl. Regelbox SI-RTL zur Rücklauftemperatursteuerung mit Sicherheitstemperaturbegrenzer (40°C) und Volumenstromregelung
- für alle gängigen Warmwasserzentralheizungen (Öl, Gas, Fernwärme, Solarthermie)
- nur 8mm Aufbauhöhe
- für alle gängigen Oberbeläge (Fliese, Holz, PVC)
- für alle Räume geeignet
- für Flächen bis 20m² (ohne weitere technische Maßnahmen)
Das Prinzip:
Die Heizung basiert auf einem nach DIN sauerstoffdichten Rohrsystem aus Polybutylen (PB), einem hochwertigen, unverrottbaren Kunststoff. Die Rohre haben einen Durchmesser von 8mm und sind parallel in Mäanderform auf einer 80cm breiten Gewebe-Gittermatte vorverlegt.Größere Flächen erhält man durch die Kombination mehrerer Matten. Die Heizungsrohre einer oder mehrerer Matte(n) werden mittels eines entsprechenden Verteilerfingers an Vor- und Rücklauf (meist parallel zu dem nächstgelegenen Heizkörper) angeschlossen. Die Wassertemperatur des Systems wird über ein Rücklauftemperaturbegrenzer-Ventil (RTL) mit integriertem Fühler im Rücklauf geregelt.
Die Funktion:
Ein im Rücklauf eingebautes RTL-Ventil steuert die Wassertemperatur über einen innen liegenden Anlegefühler. Es wird nur so viel warmes Wasser aus dem Vorlauf in das Rohrsystem gelassen, wie für die eingestellte Temperatur (1...5 = 10…50°C) – in der Regel 30°C (empfohlen) – benötigt wird. Jede einzelne Heizmatte besitzt 2 Heizkreise, dementsprechend auch 2 Vor- und Rückläufe, welche parallel zirkulieren, aber auch gegenläufig angeschlossen werden können, was einer besseren Wärmeverteilung und Wärmeleistung entspricht. Mehrere Matten werden immer parallel zueinander angeschlossen (nie miteinander in Reihe verbunden). Dementsprechend ändern sich die Anschlussverteilerfinger. In den ersten Betriebstagen wird die Heizung mit geringen Temperaturen (nicht über 20°C) gefahren, um ein langsames Austrocknen von Ausgleichsmasse und Kleber (nach Herstellerangabe) zu ermöglichen. Wer es hier eilig hat, riskiert Rissbildung im Bodenbelag!
Die Verlegung in Kürze:
(eine ausführliche Verlegeanleitung finden sie hier)
Bringen Sie in Vor- und Rücklauf des bestehenden Heizungssystems jeweils ein T-Stück ein. Montieren Sie in dem abgezweigten Vorlauf den Vorlaufverteilerfinger und im Rücklauf erst das RTL-Ventil und dann den Rücklaufverteilerfinger. Mit der Verlegung der Matten fangen Sie optimalerweise in der Nähe der Verteilerfinger an, um die zum Anschluss benötigte Rohrlänge so gering wie möglich zu halten. Die rollenförmig aufgewickelt gelieferten Matten werden auf der Fläche ausgelegt. Durch diese rollenförmige Aufbewahrung neigt die Matte etwas zum Aufwölben, wodurch die Matten am Boden fixiert werden sollten. Die hierzu erhältlichen Niederhaltedübel erfüllen diese Aufgabe tadellos. Ist die Matte länger als die Raumseite, trennen Sie an der Wand angekommen das Gewebegitter durch (ohne das Rohr durchzuschneiden), drehen Sie die Matte im gewünschten Winkel (0-180°) und rollen die Matte weiter aus. Vermeiden Sie Rohrkreuzungen aufgrund der späteren Aufbauhöhe. Wichtig ist, die gesamte Heizfläche am Rand mit einem Randdämmstreifen einzufassen, um die temperaturbedingte Ausdehnung des Bodenaufbaus zu gewährleisten. Verbinden Sie die Rohrenden mit den zugehörigen Verteilerfingern, d.h. stecken Sie dass Rohr einfach auf.
Nach dem Anschluss der Matten an das Heizungssystem wird die Heizung mit Heizungswasser befüllt und (möglichst) entlüftet. Nun ist Kontrolle angesagt! Alle Anschlussteile und das Rohr genau auf Dichtigkeit überprüfen, denn ein Leck kann später nur mit erhöhtem Aufwand gefunden und beseitigt werden. Das Rohr ist durch spezielle Rohrverbinder reparabel! Die gesamte Fläche wird nun mit einer handelsüblichen, flexiblen Ausgleichsmasse oder Nivellierspachtel versehen, wobei die Aufbauhöhe mindestens der der Rohrstärke (8mm) entsprechen sollte. Wir empfehlen eine Aufbauhöhe von 10-15mm. Nach entsprechendem Trocknungszeitraum wird die gesamte Fläche mit flexiblem Fliesenkleber verfliest und der umlaufende Randdämmstreifen mit einer dauerelastischen Fugendichtmasse versehen.
Regelung SI-RTL-Regelbox
Das Prinzip:
Ein RTL-Ventil (Return Temperature Limiter = Rücklauftemperaturbegrenzer) wird zur Fußboden-Temperatursteuerung verwendet.
Die Funktion:
Das RTL-Ventil sorgt selbstständig für die Maximalbegrenzung der Rücklauftemperatur in der Fußbodenheizung. Die Temperatur des Heizungswassers, welches durch das Ventil fließt, wird durch Wärmeleitung auf den innen liegenden Fühler übertragen. Dieser hält dann die Sollwert-Temperatur (die Temperatur, die anhand der Kennzahlen auf dem Drehknopf eingestellt wird) und somit die Bodentemperatur konstant. Die einstellbaren Werte liegen zwischen 1-5 und entsprechen in etwa dem Wert der Zahl in Grad Celsius, multipliziert mit 10 (1=10°,2=20°,3=30°,4=40°,5=50° C)
Die Anwendung:
Dieses Ventil ist ausschließlich für die Verwendung mit einer Warmwasser-Fußbodenheizung konzipiert!
Damit die Fußbodenheizung im späteren Betrieb richtig geregelt werden kann, muss das mitgelieferte RTL-Ventil im Rücklauf der Fußbodenheizung eingebaut sein!
Detail-Information:
- Wandeinbaukasten mit vormontiertem Ventilblock mit Sicherheitsabschaltung (70°C) und Entlüftung
- eingebautes Topmeter zur Volumenstromregulierung (Wassermengen-Voreinstellung)
- Maße: (HxB) 211 x 156mm
- Einbautiefe ca. 64mm
- Tiefenausgleich (zw. Abdeckung und Kasten bis 23mm möglich)
- Schrägeinbau ausgleichbar bis zu einem Winkel von 12° (Kasten 6°+ Abdeckung 6°)
- Ventilblock-Anschluss mit 3/4“ Eurokonus
- Anschluss Thermostat 30x1,5 mm
- Temperaturbereich 10-50°C (Merkzahl 1-5)
- Hohe Stellkraft
- geringe Hysterese
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Angaben zur Produktsicherheit